Security als Gastgeber

Wie eine menschenfreundliche Kultur die Club- und Eventszene verändert

Sicherheitsleute bei Clubs und Events – das sind doch die grimmigen Typen an der Tür, die mit verschränkten Armen und kritischem Blick entscheiden, wer rein darf und wer draussen bleibt. So zumindest das Klischee, das sich hartnäckig hält. Doch was wäre, wenn wir dieses Bild auf den Kopf stellen? Was, wenn Security nicht als "Rausschmeisser", sondern als Gastgeber agieren würde? Genau diese menschenfreundliche Kultur ist nicht nur sozialer, sondern auch ökonomisch sinnvoller. Lassen Sie uns dieses Thema einmal genauer beleuchten.

Das alte Image: Türsteher oder Türblockierer?

Seit Jahrzehnten haftet Sicherheitsleuten in der Club- und Eventszene ein eher rauer Ruf an. Das hat historische Gründe. Früher war der Sicherheitsdienst primär darauf ausgerichtet, potenzielle Probleme früh zu erkennen und unauffällig aus dem Weg zu räumen – oft durch strenge Regeln und manchmal auch durch eine harte Hand. Die Taktik: Probleme lösen, bevor sie entstehen. Leider ging dabei manchmal die Freundlichkeit verloren, was wiederum zu Spannungen mit den Gästen führen konnte.

Dieses Bild mag bei gewissen Veranstaltungen noch Bestand haben, doch es passt immer weniger in eine Welt, die auf Respekt, Inklusion und positive Erlebnisse setzt.

Security als Gastgeber: Der neue Ansatz

Eine moderne Security-Kultur basiert nicht auf Einschüchterung, sondern auf Kommunikation und Empathie. Stellen Sie sich einen Sicherheitsdienst vor, der die Gäste mit einem Lächeln begrüsst, höflich nach der Einladung fragt und auch bei Problemen eine vermittelnde Rolle einnimmt. Das Ziel ist nicht, Menschen auszusortieren, sondern ihnen das Gefühl zu geben, willkommen zu sein – natürlich ohne dabei die notwendige Kontrolle aus den Augen zu verlieren.

Das bringt klare Vorteile:

  1. Bessere Atmosphäre: Eine freundliche Security schafft Vertrauen. Gäste fühlen sich sicher und gut aufgehoben, was zu einer entspannteren Stimmung führt.
  2. Prävention durch Kommunikation: Viele Konflikte entstehen aus Missverständnissen. Ein professionelles Gespräch mit einem gut geschulten Sicherheitsmitarbeiter kann Spannungen oft schon im Keim ersticken.
  3. Höhere Kundenzufriedenheit: Wer einen Club oder ein Event mit einem positiven Gefühl verlässt, kommt gerne wieder. Das steigert nicht nur die Gästezahlen, sondern auch die Umsätze.
  4. Stärkung des Images: Eine gastfreundliche Security hebt den Ruf des Veranstalters und macht den Event zu einem Ort, den man weiterempfiehlt.

Warum dieser Ansatz auch ökonomisch sinnvoll ist

Ein menschenfreundliches Sicherheitskonzept mag auf den ersten Blick teurer erscheinen – schliesslich braucht es gut ausgebildetes Personal, das nicht nur in Sachen Sicherheit, sondern auch in Kommunikation geschult ist. Doch die langfristigen Effekte machen sich bezahlt:

  • Weniger Eskalationen: Streitigkeiten, die eskalieren, können teuer werden – sei es durch Sachschäden, Polizeiinterventionen oder einen Imageschaden. Präventive Kommunikation senkt dieses Risiko massiv.
  • Höhere Wiederbesuchsraten: Gäste, die sich wohlfühlen, kommen wieder – und bringen oft Freunde mit. Das sorgt für stabile Einnahmen.
  • Geringere Fluktuation im Security-Team: Eine menschenfreundliche Unternehmenskultur motiviert auch die Mitarbeitenden. Zufriedene Sicherheitsleute bleiben länger im Job und bringen wertvolle Erfahrung mit.

Eine menschenfreundliche Kultur ist sozialer

Security-Mitarbeitende sind oft die erste und letzte Person, mit der ein Gast in Kontakt kommt. Sie prägen somit den Gesamteindruck eines Abends. Eine positive, respektvolle Haltung kann dabei weit mehr bewirken als jede Hightech-Kamera.

Gerade in einer Zeit, in der Diversität und Inklusion immer wichtiger werden, ist ein freundlicher Sicherheitsdienst ein klares Statement. Es zeigt, dass alle Gäste willkommen sind, unabhängig von ihrem Aussehen, ihrer Herkunft oder ihrer Lebensweise.

Fazit: Security im Wandel

Die Zeiten, in denen Sicherheitsleute nur als Rausschmeisser wahrgenommen wurden, sind vorbei – oder sollten es zumindest sein. Moderne Sicherheitskonzepte setzen auf Empathie, Kommunikation und Prävention. Diese menschenfreundliche Kultur ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch ein Schritt in Richtung einer sozialeren und inklusiveren Gesellschaft.

In Bern setzen wir bei Velvet Security bereits heute auf diesen Ansatz. Unsere Mitarbeitenden verstehen sich als Gastgeber und Problemlöser – mit einem Lächeln auf den Lippen und der nötigen Professionalität im Gepäck. Denn Sicherheit und Gastfreundschaft gehen Hand in Hand.

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